Der besondere Rückblick nach 10 Jahren:

Geburtsstunde für die Fair Play Arena im September 2007

2017 09 rueckblick.thumbMitte September 2007. Der beauftragte Sportplatzbauer Becker aus Taunusstein war schon angerückt, um in das nahe zum Sportplatzgebäude gelegene Segment mit dem Belag Aachener Rote Erde ein 20 x 20 Mehrzweckfeld aus Kunststoff „einzu-pflanzen“. Und außerdem in die sechsspurige Aschenbahn-Zielgerade zwei 75 m – Bahnen aus Kunststoff. Die neue Weitsprunganlage mit Allwetterbelag sollte ebenfalls „umsandet“ bleiben. Das war das Ergebnis eines Kompromisses aus unzähligen wie zähen Verhandlungen, in die außer dem Bauträger Verbandsge- meinde einbezogen war die ADD (als Schulaufsichtsbehörde) und die Kommunal- aufsicht in Daun. Die Würfel waren eigentlich gefallen, als der damalige RP Dr. Peter Josef Mertes nach Anhörung seines Baudezernats und des Schulsportbeauftragten bei der ADD, Theo Lamberts (übrigens ein Ur-Jünkerather) sein Machtwort sprach.

Das Ergebnis schien Petrus eindeutig zu missfallen und er schickte damals (wie auch in der ersten Septemberhälfte 2017) Regen ohne Ende. Der Sportplatzbauer erklärte, bei diesen Witterungsverhältnissen den Auftrag nicht ausführen zu können. Also wurde alles verschoben auf das Frühjahr 2008. Ohne diesen“ Eingriff „ von oben gäbe es noch heute den alten maroden Aschenplatz und einige von Sand umgebene Kunststoffflächen, die heute längst unbrauchbar wären.

Auch wenn ich mich damals mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen das selbst nach Meinung der Kommunalaufsicht in Daun chaotische Projekt zur Wehr setzte und kompetente Unterstützer fand, entscheidend war die Hilfe von oben. Die Tür zur Fair Play Arena, von der man damals hatte allenfalls zu träumen gewagt, hatte sich geöffnet. Auch wenn es noch ein dornenreicher Weg bis zur Eröffnung im Juni 2011 werden sollte.

Heinz Reifferscheid


 

top